Schutzgebühr, was ist das, warum soll ich sie bezahlen und wen schützt diese Gebühr überhaupt?

Das sind Fragen die wir täglich hören und wir können die Verwunderung über diese Gebühr zum Teil auch verstehen, denn natürlich sind wir und die Tierheime froh über jeden Hund der ein gutes Zuhause findet.

Warum also muss man dann eine Gebühr bezahlen?

Die Schutzgebühr deckt zum einen alle Kosten die entstehen damit der Hund ausreisen kann, dazu zählen:

  • notwendige medizinische Untersuchungen
  • Floh- und Zeckenprophylaxe
  • Impfungen
  • ein EU-Pass
  • die Anmeldung bei jeweiligen Veterinäramt
  • eine Gebühr des jeweiligen Tierheimes (diese brauchen die Gebühren da sie oft nicht wie in Deutschland staatlich unterstützt sind und viele Hunde haben die versorgt werden müssen).

Die zweite wichtige Aufgabe der Schutzgebühr ist der Schutz des zu vermittelnden Hundes. Das hört sich erstmal komisch an, macht aber durchaus Sinn, denn sie sorgt dafür das die Anschaffung eines Hundes besser überlegt wird. Möglichen Interessenten muss klar sein, dass die Schutzgebühr nur einen sehr geringen Teil der Kosten ausmacht die sich im laufe eines Hundelebens ansammeln. 

Deshalb wenn Sie sich fragen müssen wie Sie dieses Schutzgebühr überhaupt aufbringen sollen, dann müssen wir uns fragen ob Sie überhaupt in der Lage sind finanziell für ein Tier zu sorgen. 

Die Schutzgebühr beträgt bei uns 350 Euro und kommt komplett den Hunden zu Gute.

Zusätzlich zur Schutzgebühr muss eine Transportkostenpauschale von 180 Euro bezahlt werden.

Diese deckt alle Kosten des Transportes, unsere Hunde reisen ausschließlich mit zertifizierten und angemeldeten Transporteuren in komfortablen und klimatisierten Boxen.

Die Gesamtkosten belaufen sich also auf 530 Euro pro Hund. Da wir ehrenamtlich und gerade einmal Kostendeckend arbeiten bitten wir Sie von Fragen nach Rabatten oder Ratenzahlung abzusehen.  

Die Kosten müssen auch getragen werden, wenn sich ein Hund bereits auf einer Pflegestelle in Deutschland befindet da wir als Verein in diesem Fall in Vorkasse getreten sind. 

Schutzgebühr Türkei

Die Ausreisekosten pro Hund aus der Türkei sind sehr hoch. Zum einen kommen die Hunde auf dem Landweg (das sind 2.500 km; der Fahrer muss den weiten Weg auch wieder zurückfahren), zum anderen müssen für die Ausreise Titer- und Bluttests gemacht werden. Die Schutzgebühr deckt nur einen Teil der Gesamtkosten. 

  • Transportkosten: 850 EURO 
  • Titerbestimmung; Blutbild; Test auf Mittelmeerkrankheiten: 290 EURO      

GESAMTKOSTEN: 1.140 EURO

  • abzüglich Schutzgebühr: 560 EURO 
  • Kosten beim Verein: 580 EURO 

    Ohne Spenden müssten wir unsere Arbeit in der Türkei einstellen. Daher sind die Schutzgebühren wichtig, um zumindest einen Teil der Kosten zu decken. Es gibt kaum Vereine, die in der Türkei tätig sind, eben aus Kostengründen. Wir als Pfötchenretter würden gerne unsere über Jahre mühsam aufgebaute Arbeit vor Ort fortsetzen. Die Hunde haben vor Ort keine Chance, vermittelt zu werden. 

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